. Die Transkriptionen und Bearbeitungen der Volkslieder stammen von der künstlerischen Leiterin. Die Musikerin Irina Brockert-Aristova, Tochter russischer Emigranten aus den USA, gründete das Ensemble 1984 in West-Berlin als Ausdruck leidenschaftlicher Liebe zur russischen Heimat ihrer Eltern und einer tiefen seelischen Verbundenheit mit den russischen Menschen. In Liedern, die vorwiegend vom Leben der Frauen in Russland erzählen, spiegelt sich die Sehnsucht nach Liebe und Mitgefühl, nach Glück und Geborgenheit wider.In der Poesie dieser Lieder liegen uralte Erfahrungen über das Leben, die Arbeit und die Liebe verborgen, universelle ethische Werte jenseits aller herrschenden Ideologien, die genau wie die Volkslieder in der heutigen Zeit vom Aussterben bedroht sind: menschliche Güte, die Achtung des Lebens und der Würde des Menschen, die Bewahrung der Erde und die Erziehung der kommenden Generationen. Die Sängerinnen des Ensembles "Perepjolotschki" - Ewa Alfred, Susanna Heim-Taubert, Kathrin Kaschek, Gudrun Lücke, Elisabeth Sasonova und Carola Tischler - haben sich die russische Volksmusik zur Herzenssache gemacht. Mit ihren kraftvollen Stimmen, ihrer Begeisterung, Hingabe und Experimentierfreude, und mit tiefer Sensibilität und einer natürlichen Ausstrahlung, leisten die "Perepjolotschki" auch einen Beitrag zur Völkerverständigung. So wird - über alle Zeit- und Raumgrenzen hinweg - das, was man "Russische Seele" nennt erlebbar. Ob in Deutschland, Russland oder den USA, überall wo der beseelte Gesang der "Perepjolotschki" erklingt, werden Herzen geöffnet. Irina Brockert-Aristova, Berlin, 06.05.01
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